Zwei sind unterwegs

Willkommen im Fontane Garten

Wir sind Isabel & Michael. Der Fontane Garten ist ein besonderer Ort, an dem Natur, Kreativität und Gemeinschaft zusammenkommen. Inspiriert von der Idee, einen Raum für Begegnungen, kulinarische Erlebnisse und naturnahe Veranstaltungen zu schaffen, ist hier ein vielfältiger und lebendiger Garten entstanden.

Das sind wir

Unsere Vision

Wir möchten Menschen zusammenbringen, um in einer entspannten Atmosphäre Neues zu entdecken, kreative Ideen zu verwirklichen und die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Ob Teamevents, Workshops, Van-Events oder unser gemütliches Gartencafé – bei uns steht das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt.

Kontaktiere uns
Unsere Ideen

Was wir machen

Gartencafé: Genieße hausgemachte Kuchen, frische Zutaten aus der Region und eine entspannte Atmosphäre mitten im Grünen.

Veranstaltungen & Workshops: Vom Wildkräuterspaziergang bis zum kreativen Vision-Board-Workshop – wir bieten inspirierende Erlebnisse für Groß und Klein.

Van-Events: Kleine, familiäre Treffen für Vanlife-Fans mit spannenden Themen wie Van Cooking oder Bogenschießen.

Nachhaltigkeit & Regionalität: Wir legen Wert auf saisonale, ungespritzte Produkte und eine naturnahe Gestaltung unseres Gartens.

Fontane Garten – 30 Jahre Haus & Garten in Rauschendorf

Wie alles begann

Als wir damals hier im Norden Oberhavels, auf unserer Suche nach einem bezahlbaren Haus mit Garten, fündig wurden, waren die historischen Strukturen für uns als Neuankömmlinge nicht so einfach zu durchdringen. Aber soviel war klar: Das Herrenhaus, als Mittelpunkt des Dorfes, gab es noch und rundherum scharten sich die Häuser und Werkstätten der ehemaligen Gutshof-Mitarbeiter.

Unser Haus, ca. 170 Jahre alt, war das Haus des Gutshofgärtners und ein Teil seiner Wirkungsstätte lag auf diesem Anwesen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass wir mitten im Dorf ein großes zusammenhängendes Areal erwerben konnten und das nicht zuletzt mit dem zusätzlichen Pluspunkts eines traumhaft schönen und unverstellten Blickes in die Landschaft. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung waren außerdem eine lange, hohe Feldsteinmauer und eine sehr schöne Ziergiebelwand, aus rotem Backstein gemauert.

Wir lieben historische Orte – hätten uns niemals vorstellen können, einen gesichtslosen Neubau zu erwerben – gesucht hatten wir stattdessen einen Ort mit Ausstrahlung und Geschichte. Als wir dann zum ersten mal einen Stellplatz für unseren VW Bus im Garten aussuchten, den wir brauchten als improvisierte Mini-Unterkunft, konnte das Abenteuer und Lebensprojekt beginnen, diesem verfallenen Haus und dem verwilderten Garten neues Leben einzuhauchen.

Vom verwilderten Garten zur mediterranen Oase

Natürlich hatten wir nicht von Anfang an im Sinn, das Anwesen auch in einen öffentlich zugänglichen Ort umzuwandeln. Aber einige Jahre später, als die gröbsten Renovierungs-Arbeiten am Haus erledigt waren, stellte sich die Frage: Was tun mit dem großen Grundstück, in das wir uns verliebt hatten – wollen wir das wirklich nur für uns alleine nutzen? Wir entschieden uns den Garten zu öffnen und nahmen in einem ersten Schritt an den „offenen Gärten“ teil. Außerdem wählten wir den Namen „Fontane Garten“, um den historischen Bezug zu unterstreichen und auch als Hommage an Theodor Fontane, der sich als Kenner, Reiseschriftsteller und Romancier der märkischen Landstriche einen Namen gemacht hatte.

Mit der Ecke, die die Giebelwand mit der Feldsteinmauer bildet, startete die Entwicklung unserer Gartengestaltung. Feld- und Backsteine sollten die einzigen Baumaterialien sein, um die gewachsene Struktur nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Heute können wir feststellen: Das war eine gute Idee – aus diesem Grund wirkt unsere Gartenarchitektur wie aus einem Guss – fügt sich nahtlos ein in das schon Dagewesene. Unsere Terrasse, als Erstlingswerk, die Pergola, welche Bezug nimmt auf auf die Ziersäulen in dem Backsteinwand und sämtliche Ziermauern aus Feldsteinen, entstanden nach diesem Prinzip.

Südlichen Lebensart

Natürlich kannten die einfachen Bauernhäuser aus der damaligen Zeit diese Gartenelemente nicht. Deswegen musste nun eine weitere Leidenschaft zu vielleicht unerwarteten Ergebnissen führen: Unsere Liebe zu mediterranen Gefilden. Hier konnten wir zurückgreifen auf Vorbilder in Potsdam und Umgebung. Denn diese Hingezogenheit zur südlichen Lebensart ist ja keineswegs neu: Spätestens seit den Malern der deutschen Romantik, waren italienische Gärten bekannt und Terrassen, Säulen und Ziermauern hielten auch in unserer kühleren Gegend Einzug. In Kübeln konnte man Oleander, Palmen oder Agaven überwintern und Pflanzen wie Blauregen, Palmlilien und Lavendel überstehen auch die hiesigen unwirtlichen Bedingungen.

Spätestens ab Mai durchflutet nun auch bei uns im Garten die Sonne unsere Glyzienie an der Pergola, blühen Rosen an der Natursteinmauer und leuchten die lilafarbenen Blüten der Lavendelreihen neben dem Trittmuster der Feldsteinwege. Buchsbäume geben dem Garten auch im Winter Struktur und tragen zur Übertragung der mediterranen Gartengestaltung bei.

Der Garten heute

Fertig ist unser Garten auch heute, nach 30 Jahren, nicht – aber das sind Gärten wahrscheinlich nie. Gärten besitzen organische Eigenschaften und tragen durch Wachstum selbst zur Gestaltung bei. So sind zum Beispiel die jungen Bäume, die wir gleich zu Beginn gepflanzt hatten, mittlerweile zur stattliche Größe herangewachsen.

Wenn Besucher heutzutage den Garten betreten, sich eine Weile umgeschaut haben und dann das südliche Flair bemerken, ist es für uns die schönste Bestätigung und Anerkennung. In der jüngsten Entwicklung freuen wir uns, nun auch Gäste in unser Gartencafé einladen und bewirten zu dürfen. Ebenfalls bieten wir Veranstaltungen, die zum Garten passen im großen, freischwebenden Zirkuszelt an.