Die größte Sehenswürdigkeit ist die Welt – sieh sie Dir an

Pyrenäen – vom Mittelmeer zum Atlantik

Reise durch die Pyrenäen

Nicht nur heute zieht es die Menschen in den Süden, sondern auch schon im letzten Jahrhundert. Exakt vor 99 Jahren, im Jahr 1925, bereiste der Schriftsteller Kurt Tucholsky die Pyrenäen und schrieb ein Buch über seine Reise. Auf seine Spuren begab sich Ulrike Gawande, die nördlich von Berlin zuhause ist, mit ihren Söhnen im Teenageralter.

In einem Kastenwagen reisten die drei vom Mittelmeer an die Atlantikküste – immer im Zickzack über die Pässe von Spanien nach Frankreich und retour.

Die Familie schenkte einer Gebirgskette, die sonst bei vielen Spanien- und Marokkoreisenden gern links liegengelassen wird, die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

Wieso sonst hätte ihr und ihren Bewohner:innen Tucholsky auch ein ganzes Buch widmen sollen? In Rauschendorf möchte Ulrike Gawande die Gäste mitnehmen auf eine Reise voller kurviger Träume, einsamer Bergdörfer, versunkener Orte und faszinierender Stellplätze mitten in der Natur der Pyrenäen. Aber auch in das quirlige Andorra mittendrin in diesem Gebirge, das auch die Heimat einer faszinierenden Tierwelt ist sowie Sehnsuchtsort der Rennradsportverrückten. Kommen Sie mit auf eine Reise durch eine Gegend voller Gegensätze, die schon vor fast 100 Jahren Kurt Tucholsky inspiriert hat.

Über mich:

Ich bin Ulrike Gawande (51 Jahre), Reisende aus Leidenschaft – egal ob früher auf dem Containerschiff meines Vaters, später allein mit meinen drei Söhnen, Auto und Zelt. Aber auch mal mit T4 und Schwester sowie Neffen oder in unserem alten geliebten Wohnmobil „Mr. Applecross“ (benannt nach einem schottischen Dörfchen) durch ganz Europa und Marokko. 2022 führte mich ein unvergesslicher Roadtrip mit meiner Mutter in den Norden der USA und Kanada, einmal entlang der großen Seen und des St. Lorenz Stromes. Reisegrund war der Traum meiner Mutter, die als Jugendliche Fontanes Gedicht über John Maynard geliebt hat, an den Eriesee zu fahren. Manchmal werden Träume Wirklichkeit.

Aber auch als Redakteurin eines Offroad-Reisemagazin war ich – natürlich auch mit meinen Söhnen – mal mit einem Pickup mit Dachzelt bis hin zu unterschiedlichsten Kastenwagen in ganz Europa unterwegs. Immer getreu dem Motto von Mark Twain: „Reisen ist tödlich für Vorurteile.“ Ich wollte meinen Kindern eine Welt ohne Grenzen zeigen – egal ob reale, aber besonders die im Kopf. Sie neugierig machen auf die Welt. Das hat geklappt. Inzwischen sind die Jungs erwachsen und selbst in der ganzen Welt unterwegs. Und ich, mittlerweile als Pressesprecherin einer Kreisverwaltung tätig, erkunde neue Destinationen wie Irland oder Portugal bei Roadtrips – am liebsten immer am Meer entlang. Denn wie sagte schon Kurt Tucholsky: „Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“ Und es gibt noch viel zu sehen.

Ulrike Gawande

Besucher-Informationen

3. August: 19 Uhr – Einlass: 18 Uhr
Ein Reisebericht mit Fotoshow – Live mit Ulrike Gawande

Der Eintritt ist frei – um Spende wird gebeten

Wir bieten zu den Veranstaltungen auch einige Vanstellplätze im Garten an. Bitte per Mail anmelden. Die Plätze sind begrenzt.